Begabungsförderung
Begabungsförderung im Unterricht
Grundsätzlich verfolgt die Schule Meggen das Ziel, den Unterricht gemeinsam so weiterzuentwickeln, dass sowohl Lernende mit Lernschwächen als auch Lernende mit besonderen Begabungen gefördert werden. Dazu wird unter anderem das Arbeiten mit Matheplänen, verschiedene Kooperative Lernformen, Planarbeit, Werkstattunterricht, freie Tätigkeit etc. genutzt.
Projektarbeit anhand der 7-Schritt Methode
Mindestens einmal jährlich wird eine Projektarbeit im Jahresplan eingeplant (M+U Thema). In sieben Schritten werden den Lernenden die nötigen Strategien vermittelt, die sie beim Erforschen eines Themas, welches sie interessiert, brauchen. Mit der Zeit werden die Lernenden die Fertigkeit erlangen, sich selbstständig auch an grössere Forschungsprojekte zu wagen. Neben Sachwissen eignen sie sich Lern- und Arbeitstechniken an. Bereits auf der Unterstufe ist es möglich, dass Kinder mit dieser (oder ähnlichen) Methode erfolgreich forschen können.
Die Methode stammt von Cindy Nottage und Virginia Morse und wurde um 1980 in den USA entwickelt. Ihr Name ist IIM= Independent Investigation Method (Individuelle Interessenforschungs-Methode).
Forscherclub
Die Stufen der 1. – 6. PS verfügen über je eine zusätzliche Pull out Lektion. Diese Lektionen werden durch die IF-Lehrperson unterrichtet und heissen Forscherclub. Somit wird auf allen Stufen der 1. – 6. PS mindestens eine Lektion für Kinder eingesetzt, die zu weitergehenden Leistungen fähig sind. Das Zeitgefäss wird von der IF-Lehrperson möglichst während einer Deutsch- oder Mathematiklektion angesetzt (soweit stundenplantechnisch möglich).
Das Begabungsprofil soll in der Regel ausgewiesen sein durch eine Abklärung beim SPD (Anmeldung durch Schule oder Eltern). Die Teilnahme ist während des ganzen Schuljahres vorgesehen, kann jedoch in Ausnahmefällen auch nur für eine bestimmte Sequenz sein.
In erster Linie liegt der Fokus im Forscherclub im Bereich Projektarbeit (andere Sequenzen sind je nach Bedürfnissen und Begabungen der jeweiligen Kinder jedoch möglich).